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Logopäd*innenSchwechheimer Jeannin



Interview von Jeannin Schwechheimer, BSc MA

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Jedenfalls wollte ich einen Beruf, in dem ich mit Mensch zu tun habe, der kommunikativ ist und in welchem ich meine Freude am Thema Stimme ausleben kann. All das vereint die Logopädie!

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Es braucht vor allem die Liebe zum Menschen. Misanthropen sind hier fehl am Platz. Jeden Tag habe ich mit vielen verschiedenen Typen von Menschen, Schicksalen, Wünschen und Zielen zu tun. Es braucht dafür Offenheit und Feingefühl. Außerdem braucht es auch fortwährenden Fortbildungs und Weiterentwicklungswillen.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Das Thema Stimme hat mich schon immer fasziniert: Wie Menschen, die eine sonore Stimme haben, ihr Publikum ganz anders fesseln und in ihren Bann ziehen können, als es andere können... zweifelsohne kann das noch von ganz anderen Faktoren abhängen, aber eben auch von der Stimme. Dabei gibt es - wie sooft - nicht den EINEN richtigen Weg. Was SCHÖN ist, liegt im Auge des Betrachters - oder besser: im Ohr des Zuhörer. Trotzdem gibt es auch übergreifende Faktoren, die in unserer Kultur einen ästhetischen Stimmklang ausmachen. Auch wenn einiges von Talent abhängig sein mag, ist vieles davon durch Training beeinflussbar. Das durfte ich selbst in jahrelangem Gesangstraining, in der Logopädie-Ausbildung und während meines Sprechwissenschaftsstudiums, in welchem ich in die Sprechkunst und Sprecherziehung eintauchen durfte, am eigenen Leib und zusammen mit anderen erfahren.

Wieviele Menschen können schon behaupten, dass sie ihr Hobby zum Beruf gemacht haben? In der Stimmtherapie erarbeiten wir eine physiologische Stimmnutzung um zu mehr Stabilität und Ausdauer, zu einem besseren Klang zu gelangen. In der Stimmtransition verändern wir die Art der Stimmnutzung bzw. erarbeiten neue, zusätzliche Funktionen. Im Stimmtraining verbessern und vertiefen wir bereits vorhandene Fähigkeiten und bilden diese aus. Diese Fach ist so abwechslungsreich! Das hat mich zu meinem Schwerpunkt bewogen!


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Häufig sind in den Therapieprozess mehrere Prozessionen eingebunden. Gerade bei einer komplexeren Lage kann ein Austausch untereinander helfen, den/die Patient*in bei der Erreichung seiner/ihrer Ziele helfen. Dies gilt vor allem bei entsprechender Motivation seitens des/der Patient*in und gegebenenfalls der Angehörigen. Alleine deswegen ist eine Zusammenarbeit oft wichtig, dies gilt für alle betreffenden Berufsgruppen. Viel mehr noch trifft es in meinem Fall auf die Ergotherapie zu, da die Kolleginnen von Ergotherapie Schwaz und ich uns unter einem Dach befinden und somit eine besonders enge Kooperation möglich ist.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich trage an diversen Einrichtungen vor: fhg Tirol, Uni Innsbruck, Pädagogische Hochschule Vorarlberger, WIFI Tirol.

Gerne konzipiere ich mit Ihnen zusammen ein für Sie passendes Angebot in den Bereichen:
- Stimme
- Aussprache, Phonetik, DaF/DaZ
- Rhetorik


F: Was bedeutet für Sie Glück?

... ganz im Hier und jetzt zu sein, den Moment zu genießen

Wann passiert das?
... an neuen, schönen Orten; wenn ich Sommerregen auf der Haut spüre; bei Sonnenuntergang und einem guten Essen; wenn der Geruch von Kräutern oder Meer in der Luft liegt; beim Tanzen und Singen; wenn ich von Herzen mit jemandem lachen kann; auf Berggipfeln; wenn ich einen Strauß Lilien ins Wasser stelle; wenn nach langem, steinigem Weg ein Ziel erreicht ist...


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Sonnenmilch, Antipasti, meinen Lax-Vox-Schlauch (unbezahlte Werbung :D; wer nicht weiß, was das ist, erfährt das bei mir ;))

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Der größte Ruhm liegt nicht darin, nie zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen. (Nelson Mandela)


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